
Foto: Andreas Reeg / Deutsche Akademie
Elke Erb gelingt es wie keiner anderen, die Freiheit und Wendigkeit der Gedanken in der Sprache zu verwirklichen, indem sie diese poetisch in Frage stellt, präzisiert und korrigiert. Für die unverdrossene Aufklärerin ist Poesie eine politische und höchst lebendige Erkenntnisform.


Wir sehen einem unendlich sich erneuernden Prozess der Individuation zu. mit so viel Zuversicht quer gegen das vermeintlich Offensichtliche, aus dem Gestrüpp heraus ins Offene – und wieder hinein. niemand vermag uns so in die Selbstständigkeit, in ein ständiges Selbst, das entsteht, das vor sich geht und Nachsicht mit dem Wort, Nachtsicht übt, zu stupsen wie Elke Erbs Dichtung. auf dass wir in diesem unendlichen Schwarz kurz aufflackernd das Nächste, die Nächsten, liebe Lesende in Elke Erbs Büchern, sehen, uns.
Mehr zu hören in der Audiodatei.

Foto: Andreas Reeg / Deutsche Akademie