Übergabe der Preisurkunde an Elke Erb
Preisträgerin 2020: Elke Erb
Ernst Osterkamp, Akademiepräsident, überreicht die Urkunde an Elke Erb
Foto: Andreas Reeg / Deutsche Akademie

Elke Erb gelingt es wie keiner anderen, die Freiheit und Wendigkeit der Gedanken in der Sprache zu ver­wirkli­chen, indem sie diese poetisch in Frage stellt, präzisiert und korrigiert. Für die unverdrossene Aufklärerin ist Poesie eine politische und höchst lebendige Erkenntnisform.

Urkundentext
2020: Elke Erb trägt sich ins Goldene Buch der Stadt Darmstadt ein
Foto: Andreas Reeg / Deutsche Akademie
2020: Elke Erb (Porträt)
Foto: Andreas Reeg / Deutsche Akademie

Wir sehen einem unendlich sich erneuernden Prozess der Individuation zu. mit so viel Zuversicht quer gegen das vermeintlich Offensichtliche, aus dem Gestrüpp heraus ins Offene – und wieder hinein. niemand vermag uns so in die Selbst­ständigkeit, in ein ständiges Selbst, das entsteht, das vor sich geht und Nachsicht mit dem Wort, Nachtsicht übt, zu stupsen wie Elke Erbs Dichtung. auf dass wir in diesem unendlichen Schwarz kurz aufflackernd das Nächste, die Nächsten, liebe Lesende in Elke Erbs Büchern, sehen, uns.

Laudatio: Hendrik Jackson
Mehr zu hören in der Audiodatei.
Manuskript der Laudatio auf Elke Erb
Hendrik Jackson: Laudatio auf Elke Erb, gehalten am 31. Oktober 2020
Archiv der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung
Dauer: 00:21:35
© Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung
Eine Seite des Laudatio-Manuskripts von Hendrik Jackson
Foto: Andreas Reeg / Deutsche Akademie
Das coronabedingt leere Staststheater vor der Preisverleihghung 2020
Der Saal des Staatstheaters Darmstadt, Ort der Preisverleihung, im ersten Jahr der Pandemie (ohne Publikum)
Foto: Andreas Reeg / Deutsche Akademie
Georg-Büchner-Preisverleihung 2020 an Elke Erb, Dankrede, Aufzeichnung für den 31.10.2020
© Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung